Lieblingsthema oder Thema des Grauens "Düngen und Substrat"
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Lieblingsthema oder Thema des Grauens "Düngen und Substrat"
Hallo!
Nachdem ja in "gewissen Kreisen" viel im Gespräch ist zum Thema Düngen und Substrat, wollte ich Euch mal nach Euren Erfahrungen fragen.
Es gibt ja so viele Möglichkeiten und Wege, sei es die agressive und total substratoffene "Pallsche Maximaldüngung und Wässerung", oder auch der Tomatenweg, mit einer genau auf das Gießwasser abgestimmten Düngermenge, welche im Gießwasser immer enthalten ist.
Für mich sind beide Varianten die totalen Extreme. Weder hab ich die Möglichkeit, ständig zu wässern, um Kilos von überschüssigem Dünger aus meinen offenen Substraten zu spülen, mal ganz abgesehen von den Wasserkosten, noch hab ich die Möglichkeit, ständig genügend Düngelösung vorzuhalten, um den Tomatenweg zu beschreiten. Beide Düngeformen fordern relativ offene Substrate und ein tägliches, bzw. bei Hitze mehrmals tägliches Wässern, was schon mein größtes Problem darstellt. Für einen Anfänger wie mich ist es ebenso schwierig einzuschätzen, was nun das Optimum für meine Bäume darstellt. Wachstum ist ja auch nicht gleich Wachstum. Meist kommt es an den falschen Stellen, und wird dann wieder zurückgeschnitten. Diese Energie fehlt dann wieder an anderer Stelle, um dort das Wachstum anzuregen. Wichtiger für mich ist es, beim Düngen eine gewisse Kontinuität herzustellen und die durch den Dünger bereitgestellte Enegie in "gelenktes" bzw. gezieltes Wachstum umzusetzen. Wenn man viel Informationen hat, neigt man dazu, vieles zu probieren und die Hauptsache, der Baum und dessen Entwicklung, bleibt dabei auf der Strecke.
Welche Dünger und welche Substrate, bzw.Mischungen verwendet Ihr?
Wenn ich mal einen großen deutschen Roman von Theodor Fotane zitieren darf: "Das ist ein weites Feld!"
In diesem Sinne!
Gruß Marco
Nachdem ja in "gewissen Kreisen" viel im Gespräch ist zum Thema Düngen und Substrat, wollte ich Euch mal nach Euren Erfahrungen fragen.
Es gibt ja so viele Möglichkeiten und Wege, sei es die agressive und total substratoffene "Pallsche Maximaldüngung und Wässerung", oder auch der Tomatenweg, mit einer genau auf das Gießwasser abgestimmten Düngermenge, welche im Gießwasser immer enthalten ist.
Für mich sind beide Varianten die totalen Extreme. Weder hab ich die Möglichkeit, ständig zu wässern, um Kilos von überschüssigem Dünger aus meinen offenen Substraten zu spülen, mal ganz abgesehen von den Wasserkosten, noch hab ich die Möglichkeit, ständig genügend Düngelösung vorzuhalten, um den Tomatenweg zu beschreiten. Beide Düngeformen fordern relativ offene Substrate und ein tägliches, bzw. bei Hitze mehrmals tägliches Wässern, was schon mein größtes Problem darstellt. Für einen Anfänger wie mich ist es ebenso schwierig einzuschätzen, was nun das Optimum für meine Bäume darstellt. Wachstum ist ja auch nicht gleich Wachstum. Meist kommt es an den falschen Stellen, und wird dann wieder zurückgeschnitten. Diese Energie fehlt dann wieder an anderer Stelle, um dort das Wachstum anzuregen. Wichtiger für mich ist es, beim Düngen eine gewisse Kontinuität herzustellen und die durch den Dünger bereitgestellte Enegie in "gelenktes" bzw. gezieltes Wachstum umzusetzen. Wenn man viel Informationen hat, neigt man dazu, vieles zu probieren und die Hauptsache, der Baum und dessen Entwicklung, bleibt dabei auf der Strecke.
Welche Dünger und welche Substrate, bzw.Mischungen verwendet Ihr?
Wenn ich mal einen großen deutschen Roman von Theodor Fotane zitieren darf: "Das ist ein weites Feld!"
In diesem Sinne!
Gruß Marco
Marco Manig- Anzahl der Beiträge : 462
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Ort : D-K an der E
Re: Lieblingsthema oder Thema des Grauens "Düngen und Substrat"
Hallo Marco!
Ich würde dir gern weiterhelfen, aber ich hab noch kein Erfahrung mit Dünger. Ich habe mir vor kurzem Biogold gekauft, da es in anderen Foren als "Der Dünger" bezeichnet wird. Leider ist es auch recht teuer. Naja, mal sehen wie es ist.
Was nimmst du z.Z?
Ich würde dir gern weiterhelfen, aber ich hab noch kein Erfahrung mit Dünger. Ich habe mir vor kurzem Biogold gekauft, da es in anderen Foren als "Der Dünger" bezeichnet wird. Leider ist es auch recht teuer. Naja, mal sehen wie es ist.
Was nimmst du z.Z?
Re: Lieblingsthema oder Thema des Grauens "Düngen und Substrat"
Hallo!
Ich möchte endlich mal antworten. Ich benutze im Moment zum Einen Hornspäne als Beimischung zum Substrat als Startdünger. Zum anderen habe ich mir von der "Grünen Mafia" 1 Kg Koniferendünger für 2,99 € besorgt und dünge damit ca. alle zwei Wochen auf das Substrat. Dann benutze ich noch "Wurzelpower" in geringen Dosen, ca. 1x im Monat. Ist ein reiner Phosphordünger, der die Wurzelbildung anregen soll. Biogold hab ich noch nicht probiert, war mir immer zu teuer. Andere Dünger tun es auch.
Achja, für meine Wacholder hab ich noch Gartenkalk, war ein Tip von Wilfried.
Abmessen tu ich nix. Ich dünge bestimmt aber zu wenig. In diesem Jahr möchte ich mich auf den Tomatenweg begeben. Ich werde, wenn kein Frost mehr herrscht die Düngelösung ansetzen,aber nicht genau so wie hier beschrieben, sondern nur als Düngelösung von meinem Standartdünger. Das muss doch auch einfacher gehen.
In einer der letzten Bonsai Art war ein Rezept für selbstgemachte Düngekugeln gedruckt. Vielleicht sollte ich auch den Gruchssinn meiner Familie mit dem Wohlgeruch fermentierenden Düngekuchens aus Blutmehl, Knochenmehl, Rapsschroth und anderer Spezereien stimulieren.
Gruß Marco
Ich möchte endlich mal antworten. Ich benutze im Moment zum Einen Hornspäne als Beimischung zum Substrat als Startdünger. Zum anderen habe ich mir von der "Grünen Mafia" 1 Kg Koniferendünger für 2,99 € besorgt und dünge damit ca. alle zwei Wochen auf das Substrat. Dann benutze ich noch "Wurzelpower" in geringen Dosen, ca. 1x im Monat. Ist ein reiner Phosphordünger, der die Wurzelbildung anregen soll. Biogold hab ich noch nicht probiert, war mir immer zu teuer. Andere Dünger tun es auch.
Achja, für meine Wacholder hab ich noch Gartenkalk, war ein Tip von Wilfried.
Abmessen tu ich nix. Ich dünge bestimmt aber zu wenig. In diesem Jahr möchte ich mich auf den Tomatenweg begeben. Ich werde, wenn kein Frost mehr herrscht die Düngelösung ansetzen,aber nicht genau so wie hier beschrieben, sondern nur als Düngelösung von meinem Standartdünger. Das muss doch auch einfacher gehen.
In einer der letzten Bonsai Art war ein Rezept für selbstgemachte Düngekugeln gedruckt. Vielleicht sollte ich auch den Gruchssinn meiner Familie mit dem Wohlgeruch fermentierenden Düngekuchens aus Blutmehl, Knochenmehl, Rapsschroth und anderer Spezereien stimulieren.
Gruß Marco
Zuletzt von Marco Manig am Mi 7 Apr 2010 - 15:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Marco Manig- Anzahl der Beiträge : 462
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Re: Lieblingsthema oder Thema des Grauens "Düngen und Substrat"
Danke!
Kennst du/ihr SAIDUNG?
http://www.saidung.com/
Das ist noch nicht so lange auf dem Markt, soll aber gut sein. Hat wesentlich mehr Stickstoff (8%) als andere Dünger.
Hat damit jemand schon Erfahrungen gemacht?
Kennst du/ihr SAIDUNG?
http://www.saidung.com/
Das ist noch nicht so lange auf dem Markt, soll aber gut sein. Hat wesentlich mehr Stickstoff (8%) als andere Dünger.
Hat damit jemand schon Erfahrungen gemacht?
Re: Lieblingsthema oder Thema des Grauens "Düngen und Substrat"
Hab ich auch schonmal von gehört. Ist nur unwesentlich billiger als Biogold. Ich selbst habe damit noch keine Erfahrungen, soll aber die Substrat-Oberfläche "matschig" aussehen lassen.
8% Stickstoff ist schon in Ordnung, aber die Mischung machts. Das NPK-Verhältnis ist entscheidend für einen guten Dünger. Das Optimum muss ich nochmal nachlesen. Ich hab auch schonmal Blaukorn versucht (15-18% N), ist aber nicht zu empfehlen. Ein zu hoher Anteil an Stickstoff im Verhältnis zu den anderen Bestandteilen, erzeugt Mastwuchs, und der ist anfällich für saugende und fressende Schädlinge (da schön weich und schmackhaft). Außerdem werden die Internodien zu lang und der Zuwachs ist nicht zu gebrauchen.
8% Stickstoff ist schon in Ordnung, aber die Mischung machts. Das NPK-Verhältnis ist entscheidend für einen guten Dünger. Das Optimum muss ich nochmal nachlesen. Ich hab auch schonmal Blaukorn versucht (15-18% N), ist aber nicht zu empfehlen. Ein zu hoher Anteil an Stickstoff im Verhältnis zu den anderen Bestandteilen, erzeugt Mastwuchs, und der ist anfällich für saugende und fressende Schädlinge (da schön weich und schmackhaft). Außerdem werden die Internodien zu lang und der Zuwachs ist nicht zu gebrauchen.
Marco Manig- Anzahl der Beiträge : 462
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Re: Lieblingsthema oder Thema des Grauens "Düngen und Substrat"
Na dann müssen wir uns noch einmal darüber unterhalten!aber die Mischung machts
Re: Lieblingsthema oder Thema des Grauens "Düngen und Substrat"
Ja, das müssen wir auf jedem Fall.
Düngen ist ein so weites, weites Thema, dass es mir hier schwerfällt ausführlich Stellung zu nehmen.
LG Wilfried
Düngen ist ein so weites, weites Thema, dass es mir hier schwerfällt ausführlich Stellung zu nehmen.
LG Wilfried
Re: Lieblingsthema oder Thema des Grauens "Düngen und Substrat"
Hi Marco,
hattest du eigentlich den "Tomatenweg" mit dem täglichem düngen getestet? Wie waren die Ergebnisse?
hattest du eigentlich den "Tomatenweg" mit dem täglichem düngen getestet? Wie waren die Ergebnisse?
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